Einführung in die Lineare Algebra

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Martin Glatz

E-mail: martin.glatz@edu.uni-graz.at
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Übersicht:       
Hilfe
1. Körper und Vektorräume
2. Lineare Unabhängigkeit und Basis
3. Unterräume (im R², R³)
4. Lineare Abbildungen
5. Matrixdarstellungen
6. Abschlusstest

Matrixdarstellungen
 
5.1 Matrixdarstellung bzgl. Standardbasis (Rn)
Unter der Standardbasis versteht man die sogenannten kanonischen Basisvektoren. (z.B. im R³: (1,0,0), (0,1,0), (0,0,1))

Da sich bei der Standardbasis (üblicherweise bzeichnet mit e1,...,en) die Koordinatenvektoren de facto nicht von den eigentlichen "echten" Vektoren unterscheiden, ergeben sich Vereinfachungen:

Die lineare Funktion kann direkt als Matrix geschrieben werden (vgl. Kapitel 4 Lineare Abbildungen).
Das Bild von e1 ist direkt die erste Spalte der Matrix,
das Bild von ej ist direkt die j-te Spalte der Matrix,
das Bild von en ist die n-te Spalte der Matrix.

Kennt man also die Bilder der (kanonischen) Basisvektoren, so kennt man (direkt) die Matrix.




 
5.2 Lineare-Abblidungen aus der Schule
In diesem Kapitel wollen wir uns mit geometrischen Anwendungen von linearen Abbildungen beschäftigen.

Aufgabe
Bestimme die Matrix bzgl. der Standardbasis im R², die eine Drehung aller Vektoren um den Winkel Phi im mathematisch positivem Sinn bewirkt.
Bestimme die Matrix bzgl. der Standardbasis im R², die die Spiegelung an einer Gerade g: y = kx im R² vollzieht.

Link Lösungshilfen (pdf)




 
5.3 Matrixdarstellung bzgl. beliebiger Basen
Wählt man in (endlich dimensionalen) Vektorräumen Basen, so ergeben sich Koordinatenvektoren.
Durch diese Koordinatenabbildung (ein Isomorphismus) kann man zu beliebigen linearen Abbildungen die zugehörigen Matrixdarstellungen bzgl. der gewählten Basen finden.

Die (entstandene) Matrix ist somit isomorph zur ursprünglichen linearen Funktion.

Link auf genauere Erklärung (pdf)




 
5.4 Bsp in beliebigem VR
Bestimme die Matrixdarstellungen von f bzgl. der gegebenen Basen

Link auf Angabe (Seite 1) und Lösung (Seite 2) (pdf)




 
5.5 Transformationsmatrizen
Transformationsmatrizen sind dafür da, die Koordinatenvektoren, die bzgl. einer Basis B1 gegeben sind, in Koordinatenvektoren bzgl. einer Basis B2 umzuwandeln.

Aufgabe
Bestimme die Abbildungen, die diese Koordinatenvektorenumwandlung machen.

Link auf Angabe (Seite 1) und Lösung (Seite 2) (pdf)




 
5.6 Basiswechsel bei einer linearen Abbildung
Ist eine lineare Abbildung durch eine Matrix gegeben, so hängt diese Matrixdarstellung von der Wahl der Basen im Urbildraum und im Bildraum ab.
Als Motivation: Die Wahl der speziellen Basis kann insofern interassant sein, als dass die zugehörige Matrix eine besonders schöne Form (z.B. Diagonalform, Blockform,...) hat.
Aus diesem Grund ist es sinnvoll und vorteilhaft, eine "Rechenvorschrift" zu finden, die die Änderung der Basen im Urbildraum oder im Bildraum beschreibt.

f sei eine lineare Abbildung von V nach W
A1, A2 seien zwei Basen von V,
B1, B2 seien zwei Basen von W.

S sei die Matrix, die die Koordinatenvektoren bzgl. A1 zu Koordinatenvektoren bzgl. A2 transformiert.
T sei die Matrix, die die Koordinatenvektoren bzgl. B1 zu Koordinatenvektoren bzgl. B2 transformiert.
M1 sei die Matrix von f bzgl. A1 und B1, also M1 = M(f,A1,B1).

Dann berechnet sich M2 (die Matrix von f bzgl. A2 und B2), also M2 = M(f,A2.B2) wie folgt:

M2= TM1S-1

(Hinweis: Bei dieser Rechenvorschrift handelt werden Matrizen multipliziert.
Die Multipliaktion von Matrizen entspricht der Hintereinfanderausführung von Funktionen. Wie Matrizen multipliziert werden, vgl. z.B. Wikipedia Matrizenmuliplikation)

Aufgabe
Mache dir die Formel anhand von Skizzen klar.
Nach welcher Matrixanwendung befindet man sich in welchem Raum bzw. bzgl. welcher Basis?
Wie sehen S bzw. S-1 und T bzw. T-1 aus, wenn A-1 und B-1 die Standardbasen sind?




 
5.7 Test zum Thema "lineare Abbildungen und Matrizen"
Abschließend zu Kapitel 4 und 5 ein Multiple-Choice-Test

Link auf den Test (html-Seite)




 
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